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Die Wasserstrahltechnik von der Erfindung bis zur Waricut 5‑Achs-Schneidanlage

WARICUT HWE-P 10040/2-2DDas Ver­fah­ren der Was­ser­strahl­tech­nik wur­de erst­mals in den 1930er Jah­ren ange­wandt. Zu die­sem Zeit­punkt arbei­te­ten Berg­werks­ar­bei­ter mit kon­zen­trier­ten Was­ser­strah­len, um Erze und Koh­le­stü­cke aus dem Stein zu lösen. Spä­ter wur­de die Schnei­de­tech­nik dann im Leicht­bau ange­wandt, bis in den 1970er Jah­ren die ers­te rich­ti­ge Was­ser­strahl­schneid­an­la­ge ent­wi­ckelt wur­de. Heu­te ist das Was­ser­strahl­schnei­den nicht nur auf 2D-Arbei­ten beschränkt, son­dern kann als 3D-Was­ser­strah­len oder aber auch als Mikro­was­ser­strahl­schnei­den funk­tio­nie­ren. Das ein­fa­che Was­ser­strahl­schnei­den hin­ge­gen wird noch immer auf hori­zon­ta­ler Ebe­ne durch­ge­führt, im Ver­gleich zur Maschi­ne aus den 1970er Jah­ren aber unge­mein ver­bes­sert.

Reines und abrasives Wasserstrahlschneiden

Wie bereits erwähnt, wur­de das Was­ser­strahl­schnei­den erst­mals in den 1960er Jah­ren ange­wandt und in den 1970er Jah­ren in einer Was­ser­strahl­schneid­ma­schi­ne auto­ma­ti­siert. Das funk­tio­niert auch heu­te noch auf einer 2D-Ebe­ne. So kann auf hori­zon­ta­ler Flä­che mit Rein­was­ser­schneid­an­la­gen oder Abra­siv­schneid­an­la­gen gear­bei­tet wer­den. Dazu bie­tet ihnen die Wari­cut HWE‑P 3020/2–2D zwei hori­zon­tal ange­ord­ne­te Schneid­köp­fe, die mit einem Abra­siv­mit­tel arbei­ten und daher für har­te Mate­ria­li­en geeig­net ist.

Bei wei­chen Mate­ria­li­en (wie Kunst­stof­fe) emp­feh­len wir die Rein­was­ser­schneid­an­la­ge HWE‑p 3025/2–2D, die dank ihrer vier Schneid­köp­fe bes­te Vor­aus­set­zun­gen zur Auto­ma­ti­sie­rung lie­fert.

Das 3D-Schneiden mit dem Wasserstrahl

Mit abra­si­ven Was­ser­strahl las­sen sich nicht nur Plat­ten aus­schnei­den, mit den kon­zen­trier­ten Was­ser­strah­len las­sen sich auch rota­ti­ons­sym­me­tri­sche Kör­per oder gan­ze 3D-Skulp­tu­ren schaf­fen. In die­sem Fall muss der CNC Anla­ge eine wei­te­re Ach­se hin­zu­ge­fügt wer­den, sodass die­se im drei­di­men­sio­na­len Raum arbei­ten kann.

So emp­feh­len wir für kom­pli­zier­te Kör­per die Wari­cut HWE‑P 6030/2–3D, wel­che zwei Schneid­köp­fe besitzt, die Skulp­tu­ren im Raum schaf­fen kann. Das 3D-Schnei­den wird gera­de bei Tur­bi­nen­flü­geln oder Alu­mi­ni­um-Schrau­ben ein­ge­setzt.

Das Mikrowasserstrahlschneiden

In die­sem Fall han­delt es sich um ein Ver­fah­ren, mit wel­cher sehr fei­ne Kon­tu­ren erstellt wer­den kön­nen. Häu­fig wer­den hier­mit Klein­tei­le geschaf­fen, die kaum grö­ßer als eine Cent­mün­ze sind. In die­sem Fall ist nicht die HWE-Bau­rei­he vor­zu­zie­hen, son­dern wir emp­feh­len die Schneid­an­la­gen der HWM-Bau­rei­he oder der Wari­cut-micro-max-Serie. Die­se erfüllt Anfor­de­run­gen für höchs­te Prä­zi­si­on.